Talk With Us
„Talk With Us“ war ein EFD-Projekt in Don Benito in der Nähe von Sevilla. Also in Spanien. Wie der Projekttitel vermuten lässt, ging es vorwiegend um Sprachvermittlung. Hier der Bericht von Joachim, der die ganze Unternehmung ganz gut zusammenfasst:
Kurzfristig doch noch einen Europäischen Freiwilligendienst in Spanien gefunden. Bald darauf sitze ich auch schon im Flieger ins Unbekannte. Mit dem Bus dann am Ziel angekommen: Don Benito.
Größer als erwartet aber dennoch eine kleinere Stadt. Unsere Mentorin holt uns ab, die Kommunikation ist erst noch ein bisschen holprig – ein Mix aus Spanisch, Englisch und Gesten.
In der ersten Woche lernt man die Stadt und die Arbeitstellen kennen und verbringt viel Zeit mit den anderen Voluntären. Nicht zuletzt wegen der Tatsache das man zusammenwohnt.
Ziemlich früh geht es auch auf eines der Highlights des Freiwilligendienstes, das erste Seminar mit Freiwilligen aus der Region. Danach beginnt der eigentliche Teil. Cerujovi ist dabei vor allem im jugendlichen Sektor zuständig.
Es wird in den Schulen beim Englisch-Unterricht geholfen, es gibt Sprachkurse, ab und an gibt es auch spezielle Aktivitäten oder Workshops und natürlich ein bisschen mithilfe im Büro.
Je nachdem was einem liegt können aber auch mit Mentorin und Chefin die wöchentlichen Aktivitäten angepasst werden. So wird im Laufe der ersten Wochen alles zum Alltag und man hat keine Probleme mehr sich zurechtzufinden.
Mein persönlicher Favorit war das Sprachcafé. Jeden Freitag wurden von uns etwas vorbereit damit sich Interessierte auf Englisch unterhalten können und mal nicht nur das Theoretische lernen.
Danach ging es mit den jungen Erwachsenen oftmals auf die Straßen Don Benitos und wir saßen gemütlich beisammen und lernten gemeinsam Englisch und Spanisch vice versa. An den Wochenenden und anderen freien Tagen konnte Spanien besichtigt werden.
Die Region von Extremadura bietet zwar nur wenige touristische Ziele aber dafür ist Portugal und Andalusien in der Nähe. Dann ist auch schon das zweite Seminar und man trifft alte und neue Gesichter.
Danach waren auch schon die Sommerferien in Spanien und das wöchentliche Programm wurde noch einmal von Grund auf verändert. Nun war fast jeden Tag „Summercamp“ angesagt.
Mit Kindern von 6-12 wurde spielend ein bisschen Englisch gelernt und andere Dinge unternommen. Gelegentlich gab es noch andere Dinge zu erledigen und damit nahte sich auch schon wieder das Ende der 7 Monate.
Alles in allem war es eine gute Erfahrung auch wenn es natürlich wie alles seine Höhen und Tiefen hatte. Jedenfalls kommt man aus dem Freiwilligendienst in allen Bereichen erfahrener wieder nach Hause.