Social Solidarity in Denmark
Wir haben eigentlich wie jedes Jahr mehrere Freiwillige in Dänemark. So auch dieses Jahr. Unsere Freiwillige Clara leistet ihren Dienst in Aarhus. Eine größere Stadt im Norden Dänemarks, die sehr beliebt ist. Clara ist in einem Senior*innenheim eingesetzt und die Arbeit gefällt ihr sehr gut! Hier ihr kleiner aber feiner Bericht:
Aarhus ist die zweitgrößte Stadt Dänemarks und hat die perfekte Größe um viel zu erleben. Die Stadt lebt stark von den vielen Studenten, die hier wohnen und ist trotz Corona schnell wieder belebt worden.
Das Pflegeheim liegt in einem Vorort von Aarhus und nachdem man sich an die kurzen Distanzen in Dänemark gewöhnt hat, fühlt sich die halbstündige Fahrt doch immer recht lang an.
Die Arbeit dort ist ein bisschen, wie nach Hause kommen, wenn man nachmittags mit Oma Kuchen isst.
Ich fühlte mich recht schnell wohl und hatte viele Freiheiten. Die Arbeit lebt davon, dass man engere Beziehungen zu den Bewohner*innen aufbaut und durch sehr wenig ein großes Lächeln zurückbekommt.
Leider wird man sehr wenig in die pflegerische Tätigkeiten eingespannt, wie ich es mir erhofft hatte. Als Freiwillige wurde nichts von mir erwartet und man muss sich seine Aufgaben wirklich selbst suchen. Das Personal ist dankbar, wenn man mithilft, aber eingespannt wird man nicht.
Dafür wird man umso mehr von Aarhus eingespannt. Die Dän*innen sind sehr offen, man wird viel eingeladen und trifft viele andere Freiwillige und Internationals.
Man wohnt direkt am Strand und es gibt immer viel zu erleben, sodass man sich unter der Woche eher vom Wochenende erholen muss, als andersherum 😀