No Generation Gap
„No Generation Gap“ war ein Freiwilligendienstprojekt in Csurgó in Ungarn an der Grenze zu Kroatien. Wir arbeiteten mit der Organisation bereits zum wiederholten Mal zusammen und alles lief prima. Daiana war dort für ein ganzes Jahr. Hier ihr schöner Bericht nach 4 Monaten:
Ungarn ist ein relativ kleines Land unserer großen europäischen Familie. Und trotzdem ein sehr beliebtes. Nicht nur Sissi reiste in diese tolle Land, sondern auch viele Freiwillige aus ganz Europa, wie auch ich!
Gerade Budapest ist eine sehr angesehene Stadt unter den Touristen, dass konnte ich selbst über die Weihnachts- und Neujahreszeit erleben. Was fällt euch als erstes ein, wenn ihr an Ungarn denkt?
Genau diese Frage habe ich mir auch vor meinem Start des EFD gestellt. Typische Antworten lauten: „Gulasch, Paprika und nicht zu vergessen Sissi, die junge Kaiserin“.
Zumindest war das meine Antwort. Doch Ungarn ist noch viel mehr! Ungarn ist: „Gulasch, paprika-gewürztes, rötliches Essen, Sissi, die junge Kaiserin UND herzliche und aufgeschlossene Menschen, eine interessante Sprache und Kultur, Forint, ein wunderschönes Land!
Chain bridge, Parlament, Pecs (Studentenstadt), das wunderschöne Schloss, der gigantisch große Balaton (auch als Plattensee bekannt) oder Siofok die Partystadt Ungarns im Sommer, als auch Tesco, ein Einkaufsladen, der 24-Stunden für alle eure Bedürfnisse geöffnet hat.
Also auch, wenn euch vielleicht beim ersten Gedanken nicht ganz so viel zu Ungarn einfällt, ist es die Reise wert. Denn gerade das Unbekannte macht das Land interessant und reizvoll. Okay jetzt reicht es aber auch mit den Schwärmereien, kommen wir zu meinem Projekt.
Mein Projekt trägt den Namen „No Generation Gap“ und findet in Csurgó, einer kleinen „Stadt“ ziemlich nahe an der Grenze zu Kroatien statt.
Meine Unterkunft befindet sich direkt über einem der Montessori Kindergärten, die zu dem Projekt gehören. Ich lebe hier mit 4 anderen Freiwilligen und einer Kindergärtnerin zusammen. Spanier, Italiener, halb-Rumänierin/halb-Ungarin und unsere ungarische Kindergärtnerin.
Seit Oktober 2013 lebe ich nun hier und wurde auch herzlichst willkommen gehießen von den Einwohnern und Arbeitskollegen. Wir werden hier in die Gemeinschaft miteinbezogen und an verschiedenen Arbeitsplätzen eingesetzt. Gymnasium, Grundschule und Kindergarten. Ich selbst arbeite im Kindergarten im Nachbardorf und gebe in der Grundschule dort Englisch-Unterricht. Im Kindergarten versuche ich auf spielerische Art und Weise den Kindern die englische Sprache näher zu bringen. Spielen, tanzen, malen, lachen und alles was zum Kindergarten dazugehört! Jedoch ist es nicht immer leicht, da die Ungarisch-Kenntnisse fehlen! Leider hatten wir bis jetzt noch keinen Ungarisch-Unterricht und hatten somit noch keine große Chance die Sprache zu erlernen. Selbstverständlich lernt man das ein oder andere Wort im Alltag nach 4 Monaten Aufenthalt, jedoch beschränkt es sich auf einzelne Wörter. Um die Sprache besser zu sprechen, reicht leider kein eigenständiges Lernen, denn sie unterscheidet sich sehr von unserer Sprache. Darum, egal wo ihr hin geht, versucht von Anfang an die Sprache zu lernen oder euren Anspruch auf einen Sprachunterricht zu ergreifen. Aber alles im allem ist zu sagen, dass das mit der Sprache auch wiederum eine sehr gute Erfahrung ist, man sieht erstmals wie es ist in einem anderen Land zu leben. Und zudem erlernt man neue Fähigkeiten an Kommunikationen, wie jegliche Art von Mimik und Gestik und ein Mix aus den verschiedenen Sprachen. Teilweise ist es auch wirklich sehr lustig.
Im Großen und Ganzen habe ich mich bis jetzt sehr gut an das Leben in Ungarn gewöhnt und mich hier in der süßen Stadt Csurgo eingelebt. Für die Zukunft habe ich geplant noch andere Ecken Ungarns zu bereisen und zu entdecken.
Ich hoffe ich konnte euch einen Einblick in mein ungarische Leben geben. Zum Schluss kann ich nur sagen, ihr werdet es sicherlich nicht bereuen!