Juventud y nuevas tecnologías en el area rural VIII
„Juventud y nuevas tecnologías en el area rural VIII“ ist ein Freiwilligendienstprojekt – wie der der Titel unschwer vermuten lässt – in Spanien. Genauer gesagt in La Hoya. Das liegt in der Nähe von Alicante. Unsere Freiwillige Marieke war dort für fast 10 Monate und hat kurz vor dem Ende Ihres Dienstes diesen tollen Bericht geschrieben:
Sieben Monate ist es jetzt her, dass ich mit meinen Koffer am Flughafen in Alicante landete; aufgeregt, gespannt und auch ein bisschen nervös auf das, was die kommenden Monate so bereithalten.
Jetzt, sieben Monate später, kann ich sagen, dass die Entscheidung zum EFD eine der besten überhaupt war.
Hier in Spanien wohne ich mit drei anderen Freiwilligen zusammen in einem zugegebenermaßen recht kleinen Dorf.
Unsere Projekte überschneiden sich immer mal wieder, so dass man nie alleine da steht, aber ich habe auch viele Aktivitäten alleine.
Das beste an meinem Projekt ist die Abwechslung: Mittags sähe ich mit 5-jährigen im Kindergarten Pflanzen und spiele, danach helfe ich in drei Inlinerkursen aus, gestalte einen Kochkurs für Kinder mit und gebe ziemlich viele Sprachkurse.
Dabei habe ich sowohl Jugendliche, die Deutsch lernen als auch etwas ältere Erwachsene, die ihre ersten englischen Wörter mit mir lernen sowie mehrere weitere Kurse.
Dazwischen veranstalten wir ein interaktives Mysterienspiel im Dorf, Schnitzeljagd, Bastelworkshops und vieles mehr, so dass nie eine Woche wie die andere ist.
Das tolle ist auch, dass man mir bei meinem „Horario“ (Stundenplan) wahnsinnig entgegenkam und den immer wieder anpasst, wenn man merkt, irgendwas passt nicht so.
Auf diese Zeit zurückschauend wird mir klar, wie dankbar ich allen hier bin, die dieses Projekt so unterstützen und wie viel Glück ich mit meinen interkulturellen (deutsch, polnisch und ungarisch) Mitbewohnern habe.
Und natürlich: Alles läuft auf Spanisch ab, so dass ich am Anfang ab und zu leicht überfordert war, aber inzwischen manchmal schon mit meiner deutschen Mitbewohnerin wie automatisch auf Spanisch rede.
Insgesamt kann ich jedem nur sagen: Auch wenn der Ort des Projektes erstmal einen mehr zweifeln lässt (weil kleines Dorf), lohnen sich gerade diese Projekte oft viel mehr. Ich jedenfalls fühle mich hier in meinem Projekt in Spanien komplett angekommen und bin froh, diese Gelegenheit erhalten zu haben. 😉