Impliquer notre territoire dans l’accueil de volontaires 2.0
Ein wunderbares Freiwilligendinestprojekt im schönen Caen in der Normandie! Unsere Freiwillige Franka war dort für 10 Monate und konnte eine ganze Menge „mitnehmen“. Aber lest selbst ihren interessanten Bericht! Spoiler-alert: Sie kommt zu einem positiven Fazit Ihrer 10 Monate!
Ich war zu Beginn des ESC unglaublich aufgeregt. Ich hatte meine Tutorin bisher nur in einem Videocall gesehen, sprach so eher mittelmäßiges bis schlechtes Französisch und war noch nie länger als 3 Wochen alleine von zuhause weg gewesen.
Aber ich hatte natürlich auch vieles vor, zum Beispiel am Ende der 10 Monate, die ich in der normannischen Stadt Caen verbringen würde, fließend Französisch zu sprechen, viel gereist zu sein und so vieles mehr.
In Caen angekommen war ich motiviert loszulegen, auch wenn ich mich erstmal daran gewöhnen musste in 9m² zu wohnen (Spoiler alert: habe ich bis heute nicht :)) aber generell hatte ich einen guten ersten Eindruck.
Zum Glück habe ich gleich am ersten Arbeitstag meine Mitfreiwillige Juliette, die Ihren Freiwilligendienst in Rouen absolviert, getroffen und wir sind gleich mal, also im November, zusammen nach London gefahren. Dabei haben wir zwei Nächte im Bus und eine in einem fragwürdigen Hostel verbracht. Das schweißt zusammen und mittlerweile sind wir richtig gute Freundinnen.
Als Arbeit im CRIJ hatte ich verschiedene Aufgaben, die unter der Mission „Time to shine in Normandy“ liefen.
Ich habe zum Beispiel verschiedene Visuelle für Aktionen auf Canva erstellt, Videos gedreht, Interviews geführt und gegeben (ich war sogar im Radio), außerdem sind wir in Schulen gegangen um Jugendliche für einen Auslandsaufenthalt und die europäische Staatsbürgerschaft zu motivieren.
Am Anfang gab es durch Corona leider nicht so viele Aufgaben, deshalb muss man auch manchmal Eigeninitiative zeigen um etwas zu tun zu haben.
So hatte ich beispielsweise Zeit hatte mich über das Studium, Bewerbungen usw. zu informieren.
Des Weiteren, habe ich mich für mehrere Französischkurs angemeldet, einer davon wurde sogar vom CRIJ gezahlt, und habe das DELF B2 an der Université de Caen gemacht und überlege jetzt gerade, vielleicht sogar in Frankreich zu studieren.
Generell habe ich so viele großartige Erfahrungen gesammelt, ich war auf Konzerten, im Theater, im Kino, auf Festivals und auf Reisen und habe tolle Menschen kennengelernt. Vor allem auf den Seminaren des Europäischen Solidaritätskorps, während welchen ich die Möglichkeit hatte Freiwillige aus ganz Europa kennenzulernen.
Während des Freiwilligendienstes hat mir am Besten gefallen, dass ich in einem so internationalen Umfeld war und die Möglichkeit hatte viele andere Sprachen und Kulturen kennenzulernen und auch wenn nicht immer alles perfekt läuft und man lernen muss, sich auch manchmal für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen, ist es wirklich eine Erfahrung, die ich weiterempfehlen kann.