07 Apr

Education, mobility and sustainability-IFME

Im schönen Nîmes, das in noch schönerer Umgebung liegt, haben wir zum ersten Mal eine Freiwillige! Katharina ist dort für insgesamt 8 Monate und hat uns einen sehr schönen Bericht übermittelt, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. 2 Monate hat sie noch vor sich:

 

Hallo ! Auch ich bin nur eine weitere Freiwillige, die einige Monate in Frankreich verbracht hat.
Dazu gekommen ist es eigentlich erst, weil ich natürlich nicht wusste, was ich nach dem Abitur machen möchte.
Durch Zufall habe ich auf Instagram ein Video über einen ESK-Freiwilligendienst gesehen, ein Programm, von welchem ich vorher noch nie gehört hatte.
Ich war sehr happy etwas gefunden zu haben, da ich für alle anderen Bewerbungen nun doch schon etwas spät dran war.
Ob ich ins Ausland wollte, wusste ich eigentlich auch nicht so richtig, allerdings habe ich mich dann einfach beworben (Spoiler : Es war eine sehr gute Entscheidung).

Nachdem ich mich in der Schule schon für Französisch begeistern konnte, lag die Entscheidung sehr nahe, den Freiwilligendienst in unserem schönen Nachbarland, wo mich vor allem der Süden gereizt hat, zu absolvieren.
Glücklicherweise bin ich dann in Nîmes, in der Region Okzitanien, gelandet.

Seit Oktober arbeite ich dort an einer Hochschule für soziale Arbeit, an der ich im International Office mitarbeite.
Ich suche neue Partnerschulen im Ausland, organisiere Austausche und kreiere einen Guide für unsere Schüler, die ins Ausland gehen.
Des Weiteren, bin ich Teil einer Gruppe aus Schülern, Lehrern und Direktoren, mit welcher ich eine Umfrage für alle Schüler der Schule erstellt habe.
Die Ergebnisse werden verwendet, um die Schüler in ihrem Alltag bezüglich finanziellen und persönlichen Schwierigkeiten zu unterstützen.

Die Ankunft in einem fremden Land und das erste Mal alleine Leben war anfangs natürlich nicht ganz einfach. Glücklicherweise war ich nicht alleine und habe Anschluss in der Gruppe der anderen Freiwilligen gefunden. Auch meine Tutorin hat mir die Eingewöhnungsphase extrem erleichtert.
Nach und nach konnte ich mich einleben, die wunderschöne Landschaft entdecken (frei lebende Flamingos, Meer und Berge !) und immer mehr Kontakte knüpfen.
Nach 5 Monaten fühle ich mich hier wirklich gut, sodass ich sogar meinen 6-monatigen Freiwilligendienst zu einem 8-monatigen verlängert habe.
Innerhalb der bis jetzt vergangen Zeit, bin ich so viel gereist wie noch nie und habe unglaublich viele und interessante Menschen kennengelernt.
Das Leben in einem anderen Land ist auf jeden Fall eine Herausforderung, dennoch wächst man persönlich und entwickelt viel mehr Offenheit gegenüber anderen Kulturen. Ich kann jedem, der überlegt ins Ausland zu gehen, wärmstens empfehlen, dies zu tun und den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Es wird sich lohnen !