Connecting Through Volunteering II
„Connecting Through Volunteering II“ ist ein Freiwilligendienstprojekt in Dudley. Das liegt in der Nähe von Birmingham. Wir haben da grad 3 Freiwillige und hier hat uns Jan einen wirklich sehr lesenswerten Bericht geschrieben. Er ist nach nun schon fast 7 Monate dort und noch 2 Monate liegen vor ihm. Lest selbst!
Im Folgenden möchte ich euch von meinen Erfahrungen in den ersten 6 Monaten meines Freiwilligendienstes berichten.
Das klingt jetzt etwas klischeehaft, aber es kommt mir wirklich vor als wäre es gestern gewesen, dass ich in Birmingham das erste Mal aus dem Flugzeug gestiegen bin und mich am Bahnhof verirrt habe.
Die Zeit vergeht unglaublich schnell und es gibt Vieles was ich während meiner Zeit in England gerne sehen möchte.
Zu Dudley, der Stadt, wo das Projekt hauptsächlich stattfindet, gibt es nicht allzu viel zu sagen.
Sie liegt in der Nähe von Birmingham, das heißt ziemlich zentral in England, weshalb viele Reiseziele in erreichbarer Nähe sind. Dudley ist einfach eine normale englische Kleinstadt, in der viele Kulturen aufeinandertreffen.
Besonders mit der jamaikanischen Community habe ich im Rahmen des Projektes viel Kontakt, da Angela, die Leiterin des Projektes, sich dort engagiert.
In diesem Projekt arbeitet man an jedem Tag an einer anderen Stelle, was vor allem am Anfang für einen abwechslungsreichen Alltag sorgt.
Die unterschiedlichen Tätigkeiten umfassen verschiedene Bereiche, wie z.B. die Arbeit in Youth Clubs, Suppenküchen, einer Schule für Kinder mit Lernproblemen oder eine Seniorengruppe. Leider lassen die Arbeitszeiten in meinem Programm von Montag bis Mittwoch nicht viel Freizeit, dafür habe ich aber z.B. Donnerstag einen Tag komplett frei.
Persönlich finde ich, dass die Arbeit nach einiger Zeit doch ziemlich eintönig wird, weil sich in den einzelnen Projekten nicht so viel ändert.
Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass wir Ende April an einem Youth Exchange mitarbeiten konnten, bei dem man die Möglichkeit hatte nochmal neue Menschen aus ganz Europa kennenzulernen.
Ich wohne zusammen mit 4 anderen Freiwilligen in einem Haus, das ziemlich zentrumsnah liegt. Insgesamt waren wir 11 Freiwillige im Projekt. Zwei andere Freiwillige haben uns leider schon früher verlassen um zu arbeiten oder zu verreisen.
Mein größtes Problem am Anfang war es mit Einheimischen zu kommunizieren.
Während man mit den Mentoren und Freiwilligen sehr problemlos reden kann ist der örtliche Dialekt etwas gewöhnungsbedürftig.
Zwar gewöhnt man sich mit der Zeit auch daran, trotzdem ist es im ersten Moment merkwürdig, wenn man denkt, dass man eigentlich ganz gut auf Englisch kommunizieren kann und anfangs wirklich kaum etwas versteht.
Generell finde ich das Projekt gut, es bietet eine großartige Möglichkeit andere Perspektiven und Menschen kennenzulernen.
Ich hoffe sehr, dass es auch nach dem Brexit weitergeführt wird.