Change the world by a culture of welcoming and hospitality
„Change the world by a culture of welcoming and hospitality“ ist ein Projekt im kleinen Luxemburg! Wir haben zum zweiten Mal eine Freiwillige in der Organisation, die sich um die ausländischen Studenten/innen an der dortigen Universität kümmert. Ein – im wahrsten Sinne des Wortes – sehr vielfältiges EFD-Projekt. Unsere Freiwillige Carina ist seit gut 2 Monaten in Luxemburg. Hier ihr Bericht, der eine Idee gibt wie das so ist mit Studierenden im Uni-Umfeld zu arbeiten:
Nun bin ich schon 2 Monate in Luxembourg. Es ist ein kleines Land, das weniger Einwohner hat, als meine Heimatstadt.
Als ich meinen Freunden erzählte, dass ich nach Luxembourg gehen werde, stieß ich auf Verwunderung. Jeder kannte Luxembourg, ist aber nie wirklich dort gewesen. Alle kannten Luxembourg nur von der Autobahn oder als Finanzhochburg.
Ich muss sagen, man kann die ganze Welt im kleinen Luxembourg treffen. Mir war vorher bewusst, dass es ein sehr internationales Land ist, dennoch war ich positiv überrascht. Der Eindruck der Internationalität wird durch meine Arbeitsstelle verstärkt.
Wir versuchen einen Begegnungsort für Studierende zu schaffen. Einen Ort, an dem sich Studierende außerhalb der Universität begegnen können. Wir kreieren einen Ort, an dem sich Studierende zuhause fühlen können, wo sie den Druck der Uni vergessen und sie in ihrer Diversität akzeptiert werden.
Als konkretes Beispiel möchte ich einen Freitagabend zum Besten geben. Es war ein Freitag, an dem 25 Studierende aus 18 Nationalitäten zu uns kamen und wir gemeinsam Linsensuppe aßen. Dann erzählte jeder, was in seiner Kultur als höflich gilt, wenn man zu Gast ist. Es war ein sehr spannender Abend, der sehr lehrreich und witzig war. Man konnte sich über die verschiedenen Verhaltensweisen austauschen, wundern und lachen.
Im Allgemeinen lache ich auf der Arbeit sehr viel, da meine Chefin und mein Kollege aus der Türkei ständig einen Witz auf den Lippen haben.
Natürlich widmen wir uns ernsthaften Themen und erarbeiten gerade ein Konzept, für ein Haus in dem ältere Menschen mit Studierenden unter einem Dach leben werden. Die Studierenden können dort sehr günstig wohnen, wenn sie 2 Stunden die Woche den älteren Mitbewohners helfen. Das Zusammenleben muss allerdings organisiert werden und wir haben diese Aufgabe übernommen.
Im Februar werden die ersten Studierenden einziehen und ich bin sehr gespannt, wie es wird.