Aprendiendo a Vivir y a Crecer en una Ecoaldea (2021/R1)

Und wieder hatten wir einen Freiwilligen in unserem Lieblingsprojekt in der Öko-Community in Süd-Spanien!
Unser Freiwilliger Jan war dort für ein ganzes Jahr und hat einen sehr schönen, authentischen Bericht geschrieben. Der Titel des Projekt heißt übrigens „Lernen, in einem Ökodorf zu leben und zu wachsen“. Hier kommt der Bericht:

Ich schreibe heute über mein freiwilliges Jahr in einer Öko-Gemeinschaft in Spanien.
Ich war wirklich begeistert, als ich die Möglichkeit bekam, ein Jahr lang in einer Gemeinschaft zu leben, die sich dem nachhaltigen Leben und der umweltbewussten Landwirtschaft verschrieben hatte.

Eines der Dinge, die ich am meisten genossen habe, war die Arbeit im Gemüsegarten. Ich hatte vorher noch nie in einem Garten gearbeitet, aber es war eine großartige Erfahrung.
Wir haben verschiedene Gemüsesorten wie Tomaten, Zucchini, Auberginen, Paprika und Salat angebaut.
Die Arbeit war körperlich anstrengend, aber es war befriedigend zu sehen, wie unsere Arbeit Früchte trug und wir unser eigenes Essen anbauen konnten.
Die Küche war der Ort, an dem alle zusammenkamen, um zu essen und zu plaudern. Das Essen war immer frisch und selbstgemacht.
Es war schön zu sehen, wie die Gemeinschaft zusammenkam, um Mahlzeiten zuzubereiten und gemeinsam zu essen, auch wenn es in der Küche ab und zu sehr stressig war.

Die Natur um uns herum war einfach atemberaubend. Wir waren umgeben von Hügeln, Olivenhainen und Wäldern. Es war ein wirklich ruhiger und friedlicher Ort, an dem man sich wirklich entspannen und die Natur genießen konnte.

Neben all den positiven Erfahrungen gab es jedoch auch einige negative Aspekte.
Die Gemeinschaft war äußerst esoterisch und manchmal fühlte ich mich etwas unwohl. Ich respektierte ihre Überzeugungen, aber manchmal fühlte ich mich etwas fehl am Platz.
Auch gab es zwischen der Gemeinschaft und den Freiwilligen permanent ein Spannungsfeld, welches nicht wirklich gelöst werden konnte.
Dies hatte meines Erachtens mit den unterschiedlichen Erwartungen und Lebensphilosophien zu tun.

Alles in allem war mein freiwilliges Jahr in der Öko-Gemeinschaft eine unglaubliche Erfahrung. Ich habe so viel gelernt über Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und das Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Ich habe auch viele neue Freunde gefunden und einige unvergessliche Erinnerungen geschaffen.