Monkey Business II
„Monkey Business II“ ist ein eher außergewöhnliches EFD-Projekt in den Niederlanden. Genauer gesagt in Almere. Wir haben dort immer mal wieder Freiwillige und im Moment ist unsere Freiwillige Ina dort. Wie der Titel vermuten lässt geht es um Affen. Affen? Ja, Affen! Unter anderem…
Viele wissen nach zum Beispiel dem Abitur nicht was sie studieren wollen und möchten erstmal etwas anderes außer Schule kennenlernen. So geht es auch mir. Ich habe mich dazu entschieden einen Europäischen Freiwilligendienst zu machen und möchte euch nun einen Einblick in mein Projekt geben.
Ich habe einen Platz als Freiwillige bei der Organisation Stichting AAP, einer Auffangstation für exotische Tiere in den Niederlanden bekommen und arbeite hier zusammen mit etwa zehn anderen EFD-Freiwilligen als Tierpflegerin.
Die ersten drei Monate habe ich im Säugetier-Departement verbracht, wo wir viele verschiedene Tierarten wie zum Beispiel Waschbärhunde, Nasenbären, kleinere Affen, Nerze, Eichhörnchen versorgen. Wir hatten sogar einen Puma!
Meine Lieblinge sind die Lemuren. Du findest immer wieder Zeit die Tiere zu beobachten und diese sind deinen gesamten Arbeitstag über um dich herum. Ich denke so einen besonderen Arbeitsplatz kann nicht jeder vorweisen.
Neben diesem Departement gibt es auch noch die Schimpansen, die Quarantäne- und die Primaten-Abteilung, in welcher ich vor einem Monat angefangen habe. Auf den „Inseln“ haben die größeren Affengruppen, wie unsere 12 Mantelpaviane, sehr große Außengehege. Ich lerne immer mehr über das Verhalten der Tiere und ihren Umgang untereinander, somit wird die Arbeit immer interessanter statt langweiliger.
Dar EFD hat natürlich noch andere Seiten als das Projekt.
Du probierst dich selbst mehr aus und überwindest einige Grenzen. Ich habe gelernt über meinen Schatten zu springen, offener auf andere zuzugehen oder einfach nur ohne Eltern zu leben.
Dieses „lerning by doing“ begegnet dir täglich und ist wirklich die beste Möglichkeit seine Fähigkeiten weiter zu entwickeln. In der Schule war ich nie gut in Englisch und hatte auch keinen großen Spaß daran, aber hier hat sich das ziemlich schnell geändert. Ich bin die einzige deutsche Freiwillige hier im Moment und musste nun auf Englisch kommunizieren. Mittlerweile fällt mir das sehr leicht und ich bin auch sehr viel besser geworden. Ich denke das wird mir in Zukunft weiterhelfen und einiges davon wäre mir ohne mein EFD sicher schwerer gefallen.
Dieses „lerning by doing“ begegnet dir täglich und ist wirklich die beste Möglichkeit seine Fähigkeiten weiter zu entwickeln. In der Schule war ich nie gut in Englisch und hatte auch keinen großen Spaß daran, aber hier hat sich das ziemlich schnell geändert. Ich bin die einzige deutsche Freiwillige hier im Moment und musste nun auf Englisch kommunizieren. Mittlerweile fällt mir das sehr leicht und ich bin auch sehr viel besser geworden. Ich denke das wird mir in Zukunft weiterhelfen und einiges davon wäre mir ohne mein EFD sicher schwerer gefallen.
Nun aber zum besten Punkt: die Freunde!
Durch die vielen anderen Freiwilligen hat man sofort im Projekt Anschluss gefunden. Das Verhältnis zu den Kollegen ist sehr freundschaftlich und nicht selten trifft man sich nach Feierabend. Auch durch deren Freunde hat man schnell einen ziemlich großen Bekanntenkreis aufgebaut.
Außerdem ist das On-Arrival-Training ein fester Bestandteil des EFD. Eine Gruppe von etwa 30 neuen EFD Teilnehmern trifft sich für 5 Tage in einer Jugendherberge. Vormittags werden Seminare (klingt strenger als es ist) und Projekte abgehalten und Abends finden Aktivitäten mit den anderen Freiwilligen statt. Dieses Training war eine der besten Erfahrungen meines Lebens!
Außerdem ist das On-Arrival-Training ein fester Bestandteil des EFD. Eine Gruppe von etwa 30 neuen EFD Teilnehmern trifft sich für 5 Tage in einer Jugendherberge. Vormittags werden Seminare (klingt strenger als es ist) und Projekte abgehalten und Abends finden Aktivitäten mit den anderen Freiwilligen statt. Dieses Training war eine der besten Erfahrungen meines Lebens!
Wir waren/sind eine großartige Gruppe und haben sehr viel Spaß gehabt. Nun haben wir ein Netzwerk von jungen Leuten über ganz Holland, wir besuchen uns gegenseitig oder treffen uns spontan in Amsterdam oder bei einer Galerieeröffnung von einigen Freiwilligen in Den Helder. Dadurch lernt man die anderen Freiwilligen kennen und knüpft viele neue Freundschaften. Ich glaube ich hatte noch nie so viele soziale Kontakte und einige davon werden sicherlich über den EFD hinweg bestehen.
In diesem Sinne kann ich euch einen EFD nur wärmstens ans Herz legen und wenn ihr Tierfreunde seit findet ihr bei Stichting AAP eine tolle Erfahrung!