Voluntariado con Personas con Discapacidad
„Voluntariado con Personas con Discapacidad“ war ein Freiwilligendienstprojekt in Spanien. Unsere Freiwillige Sylwia arbeitete dort von Anfang Juli bis Ende Dezember 2009 für die Organisation Fundacion Docete Omnes in der Nähe von Granada mit behinderten Menschen. Hier ihre kurze Beschreibung eines typischen Tages:
Normalerweise fangen wir um 9:00 Uhr morgens an und haben erstmal eine Stunde Spanischunterricht. Danach gehen wir zu den 18 – 80 Jahre alten Behinderten in die Workshops. Es gibt im Moment 4 Workshops. Im ersten wird Papier recycelt, im zweiten sind die schwerwiegend Behinderten, wo Watte kleingemacht wird (dient als Kissenfüllung), im dritten werden Turnbeutel, T-Shirts, etc. mit populären Motiven bemalt und im vierten wird genäht. Also die Organisation erhält bestimmte Aufträge, wie z.B. Hochzeitseinladungen aus recyceltem Papier herzustellen, T-Shirts und Kissenbezüge und anderes. Dies wird dann von den Behinderten mit Hilfe von den Betreuern und uns hergestellt. Wir sind insgesamt 6 Freiwillige und verteilen uns immer auf die einzelnen Workshops. Wir arbeiten dann mit, reden mit den Behinderten, erzählen ihnen was, begleiten und unterstützen sie, usw. Zwischen 12:30 und 13:00 Uhr gehen eine oder zwei von uns Freiwilligen mit einer Gruppe in die Kantine und decken die Tische. Gegen 13:30 Uhr gehen wir dann alle zusammen in die Kantine. Zuerst essen nur die Behinderten, wobei dann dann einige Betreuer und Freiwillige Essen verteilen oder einigen beim Essen helfen. Um 14:00 Uhr räumen die Behinderten mit unserer Hilfe dann ihre Tablettes weg und gehen mit einer oder zwei Betreuerinnen in den Hof. Die Freiwilligen und die meisten Leute vom Personal essen dann. Danach haben wir Freiwilligen frei. Das Ganze ist jedoch nicht jeden Tag so, weil wir oft noch fast zwei Mal in der Woche mit einer Gruppe von und einer Betreuerin ins Schwimmbad fahren, auf den Markt gehen oder zusammen einen Film gucken. Ab September wird die Gruppe von noch grösser (im Moment sind es ca. 30 – 40 Personen) und dann dürfen wir Freiwilligen noch einen eigenen Workshop einführen.